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French to German: ecova NATURELLEMENT VALORISANT General field: Marketing Detailed field: Advertising / Public Relations
Source text - French ecova
NATURELLEMENT VALORISANT
“Éco” pour écologie et éco-conception, “va” pour valorisation et valeur
perçue par le consommateur… Chaque modèle Ecova répond à la fois à vos préoccupations écologiques et votre recherche d’efficacité marketing, en apportant à vos vins un conditionnement verre élégant et attractif, à votre activité un moindre impact sur l’environnement, à votre image le levier positif de l’éco-responsabilité.
Issue d’une démarche d’optimisation environnementale sans compromis sur le design, Ecova signe une large gamme de bouteilles 75cl éco-conçues, déclinée en Bourgogne, Bordelaise, Champagne, Savoie… Toute la créativité formelle et décorative des modèles Verallia est à disposition, à commencer par une palette étendue de teintes : les classiques éternels (Vert, Vert filtrant ou Blanc), l’élégance de terroir (Feuille morte), le chic contemporain (Cannelle), la pureté de caractère (Extra-blanc). Grande latitude est donnée à la personnalisation
: des parachèvements à volonté jusqu’à l’éco-conception sur-mesure de modèles
exclusifs, Ecova s’impose comme une nouvelle
solution de valorisation de vos produits,
et de conquête des marchés en France et
à l’international.
Ecova inscrit votre développement dans le défi mondial de la croissance verte
Avec des usines implantées au coeur des régions viticoles, Verallia développe Ecova dans les partenariats de proximité qui définissent sa relation client. Plusieurs interprofessions ont d’ores et déjà fait le choix d’Ecova pour leurs bouteilles syndicales. En production, la gamme Ecova obéit aux mêmes standards de qualité technique et esthétique que les modèles traditionnels, pour un impact environnemental réduit. En logistique, Ecova signifie des gains immédiats pour votre entreprise, tant sur l’empreinte écologique que sur l’optimisation des flux. En commercialisation, Ecova capitalise sur la perception positive du consommateur pour le verre d’emballage (matériau du bien-être et de sécurité alimentaire, bonificateur du vin). En communication, les modèles Ecova sont une preuve solide de votre engagement pour un développement durable. En fin de vie, le verre 100 % recyclable à l’infini est réinjecté en fabrication pour de nouveaux gains environnementaux.
Code
Bague
Capacité ras-bord
Hauteur de dégarni - Récipient mesure
Poids Indicatif
Hauteur
Diamètre
Cols par palette
Vert filtrant Vert Extra-blanc Blanc Cannelle Tradiver Feuille morte * Modèle à bague carrée
une démarche d’éco-conception...Gammes Ecova Evolution et Tradition : jusqu'à 15% d’émission de CO2 en moins à la production.
et un réel impact marketing Ecova : l’alliance gagnante entre esthétique et développement durable.
100% du verre collecté est recyclé. Le verre naît du verre, recyclons-le !
Translation - German ECOVA
natürlich wertvoll
„Eco“ steht für „Umweltschutz und ökologisches Design“ und „va“ (valeur) ist gleichbedeutend mit „Wert, Aufwertung“ aus der Sicht des Verbrauchers.
Jedes Modell „Ecova“ ist so zum einen Ausdruck Ihrer Umwelteinstellung und zum anderen Suche nach wirksamer Verkaufsförderung. Es gibt den Weinflaschen eine elegante und ansprechende Gestaltung, bringt Ihrem Betrieb eine Verringerung der Umweltbelastung und verknüpft Ihren Namen mit umweltbewusstem Verhalten.
Durch ökologische Optimierung und kompromissloses Design, entwickelt Ecova eine breite Palette umweltfreundlicher 75-cl-Flaschen in verschieden Stilen: Burgunder, Bordeaux, Champagner, Savoyer... Mehrere in Form und Design einfallsreiche Modelle werden von der Firma Verralia in einer breiten Farbpalette angeboten: zeitlose Klassiker (grün, antikgrün, weiß), regionale Feinheit (mattiert), moderner Schick (zimtbraun), reine Art (lichtgrün). Die Anpassungsmöglichkeiten sind groß: Von der Herstellung auf Wunsch bis zum ökologischen Entwurf exklusiver, maßgerechter Modelle. Ecova ist die Lösung, um Ihre Produkte aufzuwerten und französische, sowie internationale Märkte zu erschließen.
Mit Ecova engagieren Sie sich für die weltweite Herausforderung der nachhaltigen Entwicklung.
Die Kundenfreundlichkeit verdeutlicht die Firma Verralia, indem sie mit „Ecova“ lokale Geschäftsbeziehungen mit zentral gelegenen Fabriken in den Weinregionen selbst unterhält. Mehrere Produzenten haben bereits „Ecova“ als offizielle Flasche für ihre Vermarktungsstrategie ausgewählt. Was die Herstellung betrifft, entspricht der Typ „Ecova“ den gleichen technischen und ästhetischen Standards wie herkömmliche Modelle, jedoch verbunden mit geringerer Umweltbelastung. Was die Logistik angeht, bringt „Ecova“ Ihrer Firma unmittelbare Vorteile, so durch umweltfreundliche Ausstrahlung, wie auch durch Verbesserung der Transportwege. Was die Vermarktung betrifft, baut Ecova auf die positive Wahrnehmung der Flaschengestaltung aus Sicht der Verbraucher (umweltgerechtes, lebensmittelechtes, Weinreife förderndes Glas). Für die Öffentlichkeitsarbeit sind „Ecova“-Modelle ein sicherer Beweis Ihres Engagements für nachhaltige Entwicklung. Diese Flaschen sind 100% recyclebar, sie werden am Ende ihres Gebrauchs wieder in den Herstellungsprozess integriert und verstärken so Ihr Umweltschutzengagement.
Tableau:
1ere ligne: évolution = Entwicklung, à vis = mit Schraubverschluss, tradition = Tradition, cham = Champagner, champ grand cru = edler Champagner, millésime = Jahrgang ….
2e ligne : code = Bestellnummer
3e ligne : bague = Flaschenhals, plate unique = Korkmündung, couronne= Schraubmündung
4e ligne : maximales Fassungsvermögen
5e ligne : Füllhöhe
6e ligne : Gewicht (ca.)
7e ligne : Höhe
8e ligne : Durchmesser
9e ligne : Anzahl/Palette, demi palette = halbe Palette
Vert filtrant (antikgrün) Vert (grün) Extra-blanc (lichtgrün) Blanc (weiß) Cannelle (zimtbraun) Tradiver (traditionsgemäß grün) Feuille morte (mattiert) * Modèle à bague carrée (eckiger Flaschenhals)
ein ökologisches Produktionskonzept
Palette „Tradition“ und „Entwicklung“ :
bis zu 15% weniger CO2-Ausstoß bei der Herstellung
deutliche Aussage für die Vermarktung
erfolgreiches Bündnis von Ästhetik und nachhaltiger Entwicklung
100% der Flaschen werden wiederverwertet
Glas entsteht aus Glas – dank Recycling !
German to French: Zeichnung und Schrift als Mittel zum Zweck. General field: Art/Literary Detailed field: Art, Arts & Crafts, Painting
Source text - German Zeichnung und Schrift als Mittel zum Zweck.
Anna Oppermanns öffnende und offene Ensembleprozesse.
Ute Vorkoeper
Der Gegenwartskünstler, der einerseits gegen das Manieristische, andererseits gegen die Vorstellung vom einzig wahren Meisterwerk angehen will, bleibt am Ende selbst meist als Meister eingesetzt. Je radikaler die Absage ans Werk – wie bei Duchamp – oder je auseinander driftender und flüchtiger die künstlerischen Prozesse – wie bei Joseph Beuys –, desto wichtiger wird die Person des Künstlers oder auch seine Signatur als Garantie der Kunst. Anna Oppermann hat dies ironisch in einem Ensemble übers Zeichnen kommentiert: „Beuys hat 60.000 Zeichnungen hinterlassen.“
Ihr stand das Dilemma deutlich vor Augen, als sie Mitte der 1960er Jahre begann, Werk wie Meisterschaft neu zu deuten. Im Kontext ihrer Öffnung von Bild und künstlerischem Prozess verzichtete sie auch auf die sichtbare Signatur. Nur ganz selten taucht in ihrem Werk der Namenszug „A. Oppermann“ auf, meist nur als sachdienliche Besitzanzeige hinten auf einem Keilrahmen oder auf Fotorückseiten.
Ensemble als Konstellation heterogener Teile
Auch die Bezeichnung, die Oppermann ihren Sammlungen und Produktionen von Fundstücken, Zeichnungen, Fotografien, gebauten Objekten, Fotobildleinwänden, Bild- und Textzitaten gab, steht für Öffnung und Streuung von Autorschaft: „Ensemble“ – der Begriff aus Theater oder Stadtentwicklung deutet auf eine heterogene Gruppe von Menschen, Dingen oder Gebäuden, eine Zusammenstellung von Verschiedenheiten im Hinblick auf eine gemeinsame Darstellung.
Oppermanns Ensembles zeigen sich als komplex arrangierte, vieldimensionale Raumbilder, die ihren Betrachtern entgegen kommen und sie bisweilen umschließen können. Seit ihrem frühen Tod 1993 wartet die vielteilige Hinterlassenschaft in Kisten und Kartons darauf, aufs Neue zusammengestellt, neu im Raum interpretiert zu werden.
Entwickelt hatte sie die Ensemble-Arbeitsweise aus einer bewussten Unentschiedenheit: „Ich wollte mich nicht entscheiden, was im Hinblick auf eine Aussage wichtiger oder als besser gelungen zu bezeichnen sei: das reale Objekt, die Skizze, die gedankliche Auseinandersetzung, oder das fertiggestellte Bild“ notierte die Künstlerin rückblickend, „Jedes Teil hatte etwas, das dem anderen Teil fehlte.“
Ausgangspunkte und Material der Ensembleprozesse
Diese Unentscheidbarkeit ließ sie nicht allein den Anspruch auf Alleingültigkeit einer Form und Hierarchien zwischen Artikulationsformen aufheben. Sie dehnte sie auf die Verwendungsweisen der Mittel aus, integrierte schließlich auch Bilder, Gedanken und Handschriften anderer.
Den Anfang eines Ensembles bildete stets eine verdichtete Erfahrungs- oder Denkkonstellation, welche die Künstlerin rund um ein Fundstück – ein Lindenblütenblatt, Bohnen, eine unscharfe Fotografie, ein alter Schrank oder eine Gedichtzeile – als Stillleben anordnete. Sie wurde Auslöser eines offenen Bildprozesses, der durch persönliche Erfahrungen und Konflikte motiviert war. Dazu gehörten kritische Selbstreflexion, die Bedeutung des „Zeichnens nach der Natur“ oder ironisch-kritische Selbstbefragungen. Andere Ensembles gehen einem persönlichen “Anders-sein“, der Bedrohung durch „Pathosgesten“ oder Beobachtungen von Beziehungen und Maskeraden nach.
Kennzeichnend für Oppermanns Vorgehensweise war der ständige Wechsel von Perspektiven und Haltungen: Auf nahsichtige Detailzeichnungen des Ausgangsstilllebens, sie nannte sie Meditationszeichnungen, folgten freie zeichnerische und textliche Assoziationen. Daran schlossen sich gezeichnete oder fotografierte Reflexionen aus größerer Distanz, Zusammenfassungen auf Fotografien und großen, meist kolorierten Fotoleinwänden. Die im Prozess entstehenden Teile sowie weitere Fundstücke, Text- und Zitatfunde wurden zu Teilen des Ensembles und in neuer Anordnung ebenfalls gezeichnet und reflektiert. Jedes Medium und fast jedes Einzelteil spiegelte sich im anderen wider.
Die Anwendungsweisen des Zeichnens lassen einen wichtigen Grundzug der Ensemblekunst hervortreten. Trotz geringer Materialvariation – Bleistift, Buntstift auf Papier (oder Leinwand), seltener Füller, Kugelschreiber, Tusche, Acrylfarbe und Pinsel – findet sich ein vielfältiges Panorama von Zeichnungstypen. Neben naturalistischen Objektstudien und Ausschnittzeichnungen von Arrangements sind konturierte Scherenschnitte, flüchtige Skizzen, Vorentwürfe, Konstruktionspläne, Schemazeichnungen, Konzepte sowie analytische Schrift-Zeichnung-Kombinationen und viele handschriftliche Notizen zu finden. Schrift ist in all ihren Erscheinungsformen, in Teilsätzen und Fragmenten, Bestandteil von Zeichnungen. Dazu kommen Kartons oder Leinwände, versehen mit verschiedenen Handschriften, und Spruchbänder in Druckbuchstaben oder Versalien.
Ensemble als entfalteter, reflexiver Bildprozess
Diese Vielfalt spiegelt nur auf den ersten Blick das seit den Sechzigern geöffnete Möglichkeitsfeld der Zeichenweisen wider. Wieland Schmied notierte damals: „Zeichnung kann alles sein: Skizze und Plan, Konstruktion und Konzeption, Schrift und Geste, Reflexion über Kunst und über die Welt, Analyse und System, Benennen und Auslöschen, Lebensspur und Endpunkt.“
Das Panorama der Zeichnungsweisen in Oppermanns Ensembles legt eine andere Deutung nahe als die der autonomen, radikalen Befreiungsgeste.. Der kunsthistorische Begriff der „gebundenen Zeichnung“ benennt vorbereitende Studien eines Kunstwerks: Ideen- und Kompositionsskizzen, Entwürfe, Proportions- und Perspektivstudien, Reflexionen, Detailstudien bis zu konkreten Vorzeichnungen. Bei Oppermann findet man alle diese Varianten der klassischen Bildvorbereitung. Allerdings nicht als unsichtbare Vorbereitungsschritte, sondern als dasjenige, das den Bildraum Ensemble bildet. Ein Ensemble erscheint als ein in den Raum diffundierendes, in Vorbereitung befindliches Bild, ein im eigenen Werden reflektiertes, unfertiges Bild.
Anna Oppermann ging noch weiter mit der Zweckbestimmung. Zeichnen sei für sie, so hielt sie fest, "in erster Linie Mittel zum Zweck der Stimulierung oder Verstärkung bestimmter Bewusstseinszustände“, mit dem sie sich auf etwas einlassen, Unbewusstes hervorholen oder auch Distanz gewinnen wollte. Tatsächlich variieren ihre Zeichnungen entsprechend in Abstraktionsgrad und Darstellungsmodus. Sie dringen tief in die Gegenständlichkeit des Objektes, spüren ihr intensiv nach, beobachten sachlich, folgen den Abbildgegenständen gestisch-impulsiv, um sie in verschiedenen Schriften zu kommentieren, oder sie reduzieren, verbinden und vereinfachen analytisch.
Unendlich offenes Bild
Die Zeichnungen entstanden zunächst auf größeren Zeichenbögen, wurden dann ausgeschnitten, schräg auf Holzklötzchen gesteckt und frei beweglich wie Fundstücke gehandhabt. Dass die vorbereitenden Zeichnungen am Ende doch klar gefertigte Bildstücke sind, deren Begrenzung wie Fertigstellung meist noch durch gezeichnete Rahmen unterstrichen wird, scheint im Widerspruch zu stehen zum offenen Prozess. Jede Zeichnung ist sichtbar Fragment, abgeschlossene Aussage und wird darüber hinaus in wechselnden Kontexten selbst Sujet. Erst in der Konstellation im Ausstellungsraum bilden die Einzelteile ein offenes, niemals endgültig festgeschriebenes Gesamtbild, innerhalb dessen sie hervorgeholt, herausgestellt, verstellt und verschüttet werden können. In seiner räumlich geschichteten Anordnung unterscheidet sich ein Ensemble vom Palimpsest, das im Wechsel von Beschreibung und Neuschrift, in der ungenügenden Tilgung und Überlagerung vorangegangener Schriftspuren entsteht.
Die Ambivalenz von Zweckbindung, Vorläufigkeit der Aussage und grundsätzlicher Offenheit kennzeichnet das Andere und Besondere der Ensemblekunst. Statt die eigene Handschrift im gleichgültigen Nebeneinander unterschiedlicher Handschriften aufzulösen, wird der Bildprozess in seiner Bindung an Zwecke, Räume, Kontexte, an das Denken und Bilden der anderen erfahrbar. Die Art, mit der Oppermann Aussageformen ineinander reflektiert, die Anwendung und Durchdringung eigener Ansichten und der Ansichten und Gedanken anderer, lässt die einzigartige, weder identisch wiederhol- noch festschreibbare „Handschrift“ der Künstlerin erkennen.
Pendelnd zwischen Nahsicht und Distanz, dabei hochgradig reflexiv, sammelte, zeichnete, notierte Oppermann ihre Wahrnehmungen und vorläufigen Erkenntnisse über das, was sie bewegte. Bis heute steht dieser Bildprozess offen für Umschichtungen, Umdeutungen, Fortsetzungen.
Translation - French Dessin et écriture comme médiateurs d’un processus dynamique
Les « Ensemble » d’Anna Oppermann
Ute Vorkoeper
L'artiste contemporain, qui s’attaque d'une part au maniérisme et d'autre part à l’idée d’une œuvre magistrale unique et véritable, devient généralement Maître lui-même. Plus le refus de l'Œuvre est radical (comme chez Duchamp), les processus artistiques désorganisés et éphémères (comme chez Joseph Beuys), plus l’identité de l'artiste est importante. Sa signature devient alors synonyme de valeur artistique. Anna Oppermann a commenté cela de façon ironique dans un « Ensemble » sur le dessin: « Beuys a laissé 60 000 dessins ».
Elle s’est trouvée confrontée à ce paradoxe, lorsqu'elle a commencé, au milieu des années 1960, à réinterpréter le sens de l’Œuvre et le rôle du Maître. Dans le processus artistique d’Anna Oppermann, elle renonce à une signature visible. Si elle en met une, elle est généralement simplement apposée sur le châssis ou le dos de la photo.
L’ « Ensemble » comme configuration de parties hétérogènes
Le terme « Ensemble » qu’Oppermann donnait à ses collections et productions d'objets trouvés, dessins, photographies, objets construits, écrans photo, citations de textes et d’images, traduisait une forme d’appartenance diffuse. Utilisé pour des compagnies théâtrales et dans le milieu du développement urbain, le terme « Ensemble » indique un groupe hétérogène de personnes, d’objets ou de bâtiments. Il s’agit de la réunion d’éléments divers, dans le but de former un tableau uni.
Les « Ensembles » d’Oppermann apparaissent comme des images en relief qui viennent à la rencontre des spectateurs, les englobant parfois. Depuis sa mort prématurée en 1993, son héritage se trouve au fond de cartons et de caisses, en attendant d’être un jour à nouveau rassemblé et présenté au public.
La façon de travailler d’Anna Oppermann s’est développée dans un esprit d’indécision délibéré : « Je ne voulais pas déterminer ce qu’il fallait qualifier de plus important ou abouti : l'objet réel, le croquis, la résonance auprès du spectateur ou l'image finie », écrivit l’artiste rétrospectivement. « Chaque élément contenait ce qui manquait à l’autre. »
Les points de départ et les matériaux des « Ensemble »
Oppermann prônait l’abandon de l’exclusivité d’un mode d’expression et des hiérarchies entre les modèles. Elle étendait même cette position à la question de l'utilisation des matériaux, en intégrant finalement aussi des images, pensées et manuscrits d’autres personnes.
Un « Ensemble » s’organisait toujours autour d'un objet trouvé, agencé en nature morte (une fleur de tilleul, des haricots, une photo floue, une vieille armoire, une ligne de poésie) constituant une expérience ou pensée. Cet objet devenait le déclencheur d’un processus de création d'une image dans lequel se mêlaient des expériences et conflits personnels, réflexions autocritiques, l’intérêt pour le dessin d'après nature et l’autodérision. D'autres « Ensemble » étaient dédiés à une recherche personnelle (« comment être autrement »), au Pathos ou à l’observation des relations humaines et plus particulièrement au faux-semblants.
Une caractéristique de la démarche d’Oppermann était le changement constant des perspectives et des postures : les dessins méticuleusement détaillés de la nature morte d’origine (appelés les « dessins méditatifs ») étaient suivis par des associations libres graphiques ou littéraires. Elle y ajoutait des pensées dessinées ou photographiées plus distanciées, des synthèses sous forme de photographies et de grandes toiles photo, généralement de couleur. Les pièces issues de ce processus, comme d’autres objets, extraits de textes et citations découverts à l’occasion, devenaient partie intégrante de l’ « Ensemble » et se redessinaient dans ce nouvel agencement. Chaque médiation et presque chaque objet se reflétaient dans l'autre.
La manière dont Oppermann applique le dessin laisse entrevoir une caractéristique fondamentale de l’ « Ensemble ». Malgré un matériel qui varie peu (crayon, crayon de couleur sur papier (ou toile), plus rarement stylos, encre, peinture acrylique et pinceau), on trouve un large panorama de modèles différents. En dehors des natures mortes et des plans de coupe, on trouve des découpages de silhouettes, des esquisses hâtives, brouillons, plans, schémas, concepts, ainsi qu’une combinaison de l'écriture et du dessin analytique et de nombreuses notes manuscrites. L’écriture fait partie de l’œuvre sous toutes ses formes, que ce soit à travers des extraits de phrases ou de fragments littéraires. S’y ajoutent des cartons et toiles, décorés par divers manuscrits et banderoles de lettres moulées ou capitales.
L’ « Ensemble » en tant que processus créatif à la fois réflexif et épanouissant
La diversité des outils utilisés par Anna Oppermann ne reflète qu’à première vue l’éventail des créations artistiques déployées depuis les années soixante. Wieland Schmied notait à l'époque: « Le dessin peut être tout : esquisse et plan, construction et conception, écriture et geste, réflexion sur l'art et sur le monde, analyse et système, nomination et effacement, ligne de vie et aboutissement. »
Le panorama des méthodes d’Oppermann suggère une interprétation différente de celle de l’impulsion libératoire. Le concept historique du « dessein » désigne la conception préparatoire d’une œuvre d'art : des croquis d’idées et de compositions, des brouillons, recherches des proportions et perspectives, des réflexions, l’examen des détails, des esquisses réelles. Chez Oppermann, on trouve toutes ces variantes de la préparation classique d’une œuvre, mais ces étapes préparatoires font partie intégrante du processus spatial de l’« Ensemble ». Celui-ci apparaît à la fois comme une image diffusée dans un espace, une image en préparation, le miroir de l’image en construction, une image inachevée.
Anna Oppermann est allée encore plus loin. Elle tenait à dire que « dessiner était principalement un moyen pour arriver à une fin : la stimulation ou l'amplification de certains états de conscience » qui permettent aux individus de s'engager, de faire ressurgir des éléments de l'inconscient ou de gagner en distance. En effet, ses dessins varient en termes d'abstraction et de mode de présentation, en fonction du but recherché. Ils pénètrent profondément dans l'objectivité des choses, la ressentent, l’observent formellement, suivent mentalement les objets, pour ensuite les commenter, les réduire, les combiner ou les simplifier à travers l’écriture.
L’image infiniment ouverte
Les dessins sont créés d'abord sur des feuilles plus grandes, puis découpés et placés en biais sur des blocs de bois, avant d’être utilisés librement, comme des objets trouvés. Les dessins préparatoires s’ancrent dans l’œuvre finale. Ils sont même généralement mis en valeur par un cadre dessiné à la main, ce qui semble être en contradiction avec l’idée d’un processus dynamique. Chaque dessin est une parcelle visible, une déclaration achevée, et devient lui-même sujet en fonction des contextes. C’est seulement agencés en salle d’exposition que les différents éléments formeront une image d’ensemble mouvante, jamais définitivement établie, à l’intérieur de laquelle ils peuvent être mis en valeur, accentués, déplacés ou enfouis. L’ « Ensemble » se distingue du Palimpseste, en ce qui concerne son organisation spatiale. Ce dernier naît d’une succession de couches d’écritures, laissant transparaître les traces précédentes en filigrane.
L’ambivalence de l'approche artistique, le caractère provisoire du message et la démarche ouverte de l’artiste caractérisent la particularité et singularité de l' « Ensemble ». L’empreinte personnelle ne se fond pas indifféremment dans un ensemble d’écritures juxtaposées. Le processus de l’image est vécu en fonction de son utilisation, des espaces, des contextes et de la pensée et des expériences des autres. La manière dont Oppermann fait se refléter les modes d’expression entre eux, l’intrication de ses propres pensées avec celles des autres, constitue la signature de l'artiste, qui n'est ni reproductible, ni saisissable. Oscillant entre vues de proximité et distanciation, toujours dans une réflexion profonde, Oppermann collectait, dessinait, notait ses observations et enseignements sur des sujets qui la touchaient. Jusqu’à ce jour, son processus d‘image invite aux restructurations, réinterprétations, prolongements.
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Translation education
Master's degree - Ecole de Journalisme et de Communication de Marseille
Experience
Years of experience: 14. Registered at ProZ.com: Jul 2012.
Adobe Acrobat, Adobe Photoshop, Microsoft Excel, Microsoft Word
Bio
Allemand d'origine, je vis en France depuis plus de 25 ans. L'allemand étant ma langue maternelle, le français est devenu ma langue d'adoption. Éducateur spécialisé de métier, je travaille depuis 20 ans auprès d'enfants en difficulté. En plus de ma formation d'éducateur spécialisé, j'ai fait des études de Psychologie (Bac+4) et un Master2 "Information et communication" à l’École de Journalisme de Marseille. Depuis 2011, j'écris régulièrement des articles à contenu scientifique pour le magazine Sciences Humaines sous le pseudo "Marc Olano". Par ailleurs, j'effectue ponctuellement des traductions (français<>allemand). J'ai déjà traduit pour des agences (Brainstorming, Terre Neuve), des revues (Terre Sauvage, Roven) et des particuliers.