GLOSSARY ENTRY (DERIVED FROM QUESTION BELOW) | ||||||
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23:30 Jun 14, 2020 |
German to French translations [PRO] Law/Patents - Law (general) / droit des assurances / circulation | |||||||
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| Selected response from: Cathy Rosamond France | ||||||
Grading comment
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Summary of answers provided | ||||
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3 +2 | Quotité / Quote-part de contribution à un acte |
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Summary of reference entries provided | |||
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Hilfeleisten (§ 27 StGB) ... |
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Discussion entries: 1 | |
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Quotité / Quote-part de contribution à un acte Explanation: cf. "Tatbeitragseinheit. Hier beläßt sie es also bei einer Einzelabwägung (jedenfalls soweit die Tatbeiträge der so „zusammengefaßten“ Nebentäter in Frage stehen). Auf diese „Einheiten“ entfällt (nur) eine gemeinsame Quote." Das Bürgerliche Gesetzbuch: §§ 832 - 853 / bearb. von Karlheinz Boujong "Namentlich, wenn bereits die Tat- und Zurechnungsbeiträge der anderen Schadensbeteiligten zu einem gemeinsamen Verursachungsbeitrag "verschmolzen" waren, bevor der Kausalbeitrag des Geschädigten auf diesen schon vollendeten Sachverhalt einwirkte, ist eine Einzelabwägung vorzunehmen und stehen sich die mehreren Erstbeteiligten (als Haftungs-, Zurechnungs- bzw. Tatbeitragseinheit) und der Geschädigte mit einer einheitlichen Quote gegenüber (BGH VersR 1970, 111; BGH VersR 1974, 34; OLG Frankfurt VersR 1988, 750)." https://verkehrslexikon.de/Texte/Gesamtschau02.php -------------------------------------------------- Note added at 11 days (2020-06-26 12:49:36 GMT) Post-grading -------------------------------------------------- Merci! |
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12 hrs |
Reference: Hilfeleisten (§ 27 StGB) ... Reference information: ... ist das Erbringen eines Tatbeitrags, der die Haupttat ermöglicht oder erleichtert oder die vom Täter begangene Rechtsgutsverletzung verstärkt. Es genügt, dass die Haupttat irgendwie gefördert wird, ohne dass das H. Voraussetzung für den →Erfolg der Haupttat sein muss. Das H. führt zur Bestrafung als →Gehilfe. Lit.: Roxin, C., Täterschaft und Tatherrschaft, 7. A. 2000 Source : Juristisches Wörterbuch, Köbler, 2004 -------------------------------------------------- Note added at 12 heures (2020-06-15 12:06:08 GMT) -------------------------------------------------- Erfolg ist das (bezweckte) Ergebnis eines Verhaltens oder eines sonstigen Ereignisses. Lit.: Haft, Strafrecht Allgemeiner Teil; Puppe, I., Die Erfolgszurechnung im Strafrecht, 2000 Quelle : op.cit. -------------------------------------------------- Note added at 12 heures (2020-06-15 12:07:53 GMT) -------------------------------------------------- Kausalität ist die (rechtlich beachtliche) Ursächlichkeit eines Ereignisses für einen →Erfolg. Die K. eines menschlichen Verhaltens für einen Erfolg ist Voraussetzung für dessen Zurechnung. Die zu berücksichtigende K. wird im Privatrecht (innerhalb der Äquivalenztheorie) nach der Adäquanztheorie, im Strafrecht nur nach der →Äquivalenztheorie bestimmt. Quelle: op.cit. -------------------------------------------------- Note added at 12 heures (2020-06-15 12:10:11 GMT) -------------------------------------------------- Tatinterlokut ist das (dem deutschen Recht unbekannte) Zwischenurteil über die Tat und deren Zurechnung. Quelle: op.cit. -------------------------------------------------- Note added at 12 heures (2020-06-15 12:12:43 GMT) -------------------------------------------------- Et last but not least : Zurechenbarkeit ist die (rechtliche) Möglichkeit, einen (rechtswidrigen) →Erfolg auf ein →Verhalten eines bestimmten Menschen zurückzuführen. Im Rahmen der objektiven Zurechnung wird die →Kausalität des Verhaltens für den Erfolg geprüft. Die subjektive (personale) Z. betrifft den →Vorsatz bzw. die →Fahrlässigkeit, die →Rechtswidrigkeit und die →Schuldhaftigkeit. Zurechnung ist die gedankliche Verknüpfung eines Erfolgs mit einem Verhalten. Lit.: Koriath, Grundlagen strafrechtlicher Zurechnung, 1994; Internationale Dogmatik der objektiven Zurechnung, hg. v. Gimbernat, E. u. a., 1995 Quelle : op.cit. |
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