Schmetterhaus

English translation: Leave in German with footnote or explanation in brackets

GLOSSARY ENTRY (DERIVED FROM QUESTION BELOW)
German term or phrase:Schmetterhaus
English translation:Leave in German with footnote or explanation in brackets
Entered by: Helen Shiner

18:06 Dec 18, 2013
German to English translations [PRO]
Science - Science (general) / Museum
German term or phrase: Schmetterhaus
In einem Schmetterhaus mit extrem hoher Luftfeuchtigkeit und Hitze kann der Besucher sich hautnah auf die veränderte Wetterlage in den Tropen einstellen.

This is from a description of a museum exhibit on natural intelligence.
LisaV20
United States
Local time: 05:43
Leave in German with footnote or explanation in brackets
Explanation:
I would suggest doing this with perhaps something like 'covered market hall' in footnote or bracket. See also my reference notes.

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Note added at 18 mins (2013-12-18 18:25:01 GMT)
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A building in former use as a covered market hall. Unless of course it should read 'Schmetterlingshaus', which would make more sense in the context, it must be said. Nonetheless, there is a tradition of Schmetterhäuser, so this should not be discounted.

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Note added at 1 hr (2013-12-18 19:31:22 GMT)
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erfreitag: just for your information, we do have butterfly houses in the UK, at least. There is one at Blenheim Palace, a mile away from where I'm sitting: http://www.blenheimpalace.com/assets/files/education/Butterf...
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Helen Shiner
United Kingdom
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Helen Shiner
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Schmetterlingshaus
Erik Freitag
Schmetterhaus
Helen Shiner

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Explanation:
I would suggest doing this with perhaps something like 'covered market hall' in footnote or bracket. See also my reference notes.

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Note added at 18 mins (2013-12-18 18:25:01 GMT)
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A building in former use as a covered market hall. Unless of course it should read 'Schmetterlingshaus', which would make more sense in the context, it must be said. Nonetheless, there is a tradition of Schmetterhäuser, so this should not be discounted.

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Note added at 1 hr (2013-12-18 19:31:22 GMT)
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erfreitag: just for your information, we do have butterfly houses in the UK, at least. There is one at Blenheim Palace, a mile away from where I'm sitting: http://www.blenheimpalace.com/assets/files/education/Butterf...

Helen Shiner
United Kingdom
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Peer comments on this answer (and responses from the answerer)
neutral  philgoddard: It's definitely not this.
22 mins
  -> How can you be so sure, Phil?

neutral  Erik Freitag: Seems well possible, I'd say. More context needed.
32 mins
  -> Yes, back to the client with this one./But see note added re butterfly houses!!

neutral  Steffen Walter: Doesn't quite fit with the 'veränderte Wetterlage in den Tropen' mentioned in the context, I'd say. Butterflies appear more likely here. / Agree with (part of) your added note. / Yes, that'd be definitely the way to go about this.
57 mins
  -> Well, we need to ask the client why he/she is using the word then.
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Reference: Schmetterlingshaus

Reference information:
Gemeint ist womöglich ein Schmetterlingshaus?

Erik Freitag
Germany
Works in field
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agree  Susanne Schiewe: denke ich auch, ja
13 mins
  -> Thanks!
agree  Sabine Akabayov, PhD
17 mins
  -> Thanks!
agree  philgoddard: You should have posted this as an answer.//Yup, butterfly house. Your answer to Helen made me laugh, all these thousands of miles away...
34 mins
  -> Thanks! I can't - no idea how you'd call that in English ;-) Probably not a butterfly-house.../Made you laugh? That's good. I'll call that my good deed for today ;-)
neutral  Helen Shiner: Just want to make the obvious point: if so, why doesn't it say so?/Could be; could also be a historic building that has been repurposed, as detailed in my answer. I would check with the client myself. It is hardly a made-up word.
38 mins
  -> Because just as the author had written "Schmetter" and was about to hit the "l" next, the telephone rang, and when he got back he was still wondering why on earth his mother must always call him during office hours, and ... you catch my drift. ;-)
agree  Coqueiro
20 hrs
  -> Thanks! ;-)
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6 mins
Reference: Schmetterhaus

Reference information:
Das Schmetterhaus (von schmettern = schwindeln, feilschen) war im Mittelalter und in der frühen Neuzeit eine Bezeichnung einer großen Markthalle mit ungeteiltem Innenraum, in dem Bänke (Verkaufsstände) der Handwerker aufgestellt wurden. Die Schmetterhäuser befanden sich meistens auf dem Marktplatz. Die Bezeichnung war vor allem in den östlichen deutschen Ansiedlungsgebiete geläufig und dem Gewandhaus und dem Leinwandhaus nicht unähnlich, jedoch nicht synonym.

Das 1903 umgebaute Schmetterhaus in Opava (Troppau) wird heute als Sitz des Stadtrates benutzt. Weitere bekannte Schmetterhäuser gab es in Breslau und Brünn.
http://de.wikipedia.org/wiki/Schmetterhaus

Grimm dictionary: http://woerterbuchnetz.de/DWB/?sigle=DWB&mode=Vernetzung&lem...
Schmetterhaus, n. in Schlesien (Reichenbach und Breslau) alter name des gewandhauses Weinhold 85b. Frommanns zeitschrift 4, 183. Hoffmann v. Fallersleben vermutet mit recht an der zuletzt angegebenen stelle, dasz schmetter- aus schetter entstellt sei, s. oben schetter theil 8, sp. 2603.

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Note added at 13 mins (2013-12-18 18:20:40 GMT)
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Schmetterhaus Zu den ältesten Brünner Häusern dürfte wohl das Schmetterhaus gehören. Lange herrschte über die Herkunft dieses Namens Unklarheit Der ehemalige kaiserliche Rat und Landesbibliothekar Dr. Wilhelm Schram hat seinerzeit einiges Licht in dieses Dunkel gebracht. Das Schmetterhaus ist uns bekannt als Durchgangshaus. Die eine Front ist in der Dominikanergasse und trägt die Hausnummer 9, die andere liegt in der Altbrünnergasse mit der Nummer 16. Oberhalb des Torbogens dieses Einganges befindet sich das steinerne Wappen der Grafen von Thurn. Der gegen die Dominikanergasse liegende Teil wird in dem Losungsmanuale (heute würden wir sagen: Kassabuch über die Einnahmen), vom Jahre 1432 „area civitatis, olim dominorum de Podiebrad“ (Gemeindegebiet einst den Herren von Podiebrad gehörend) genannt. In den gleichen Verzeichnissen aus dem Jahre 1447 heißt es: domus domini Proczkonis (de Kunstadt) (Haus des Herrn Proczkonis von Kunstadt). Im Jahre 1492 starb der Eigentümer dieses Gebäudes und der Besitz kam an die Pernsteine, die es noch im 17. Jahrhundert besaßen. Im Jahre 1602 kaufte Ladislaus Berka von Duba und Lippa diesen Besitz. Dann gehörte dieses Gebäude dem Emil Osowsky von Doubrawitz, später dem Ladislaus von Schleinitz. 1612 ist es Eigentum des älteren Karl von Zierotin, der es an den Grafen, von Thurn weiterveräußerte. Der gegen die Altbrünnergasse zu gelegene Bau war im 15. und 16. Jahrhundert hauptsächlich im Besitz von Fleischhauern. 1615 erscheint der vorhin genannte Graf Thurn auch als Besitzer dieses Hauses. Beide Gebäudeteile werden nun durch einen Durchbruch vereinigt und kommen in den Besitz der Grafen von Salm und heißen in der Folge, trotzdem, daß sie den Besitzer mehrfach gewechselt hatten, noch zu Ende des 18. Jahrhunderts gewöhnlich das Salmsche Haus. Im Jahre 1700 kauft es Maximilian Freiherr von Deblin, der es 1708 um 8500 Gulden der Stadt Brünn überläßt, in deren Besitz es weiterhin verblieben ist. Der Gemeinde Brünn schien an dem neu erworbenen Besitz nicht viel zu liegen, denn bald nach dem Kaufe wollte sie ihn wieder in zwei Häuser teilen und veräußern. Im Jahre 1711 beschloß sie jedoch über Antrag des damaligen Bürgermeisters, das Salmsche Haus in ein Kaufhaus umzugestalten und darin Verkaufsgewölbe für die Leinwandhändler aus Trübau, Zwittau, Schmiedeberg, Annaberg, Hirschberg, Freudenberg und anderen Orten zu errichten. Die kaiserliche Genehmigung für diesen Plan wurde eingeholt und die erforderlichen Umbauten vorgenommen. Diese Einrichtung erwies sich als sehr zweckmäßig und auch einträglich. 1754 gab es bereits 45 Gewölbe, in denen die aus der Fremde kommenden Leinwandhändler zur Marktzeit ihre Waren anboten Das Gebäude hieß immer noch Salmsches Haus. Auch in den Häuserverzeichnissen von 1779, 1785 und 1784 ist es unter dem gleichen Namen angeführt. Erst in dem von dem Magistratsbeamten Anton Kromer 1806 herausgegebenen Häuserverzeichnis heißt es bei Nr. 348 der Unteren Brünnergasse: „Städtisches oder sogenanntes Schmetterhaus". Dieser Name hat sich bis in die Gegenwart behauptet. Er wurde nicht von der einheimischen Bevölkerung ausgedacht oder erfunden, sondern wurde von den schlesischen Leinwandhändlern zu uns gebracht und hat sich durch den ständigen Gebrauch auch bei der bodenständigen Bevölkerung eingebürgert. In Brünn wußte man mit der Bezeichnung Schmetterhaus nichts anzufangen. Dr. Schram wies jedoch darauf hin, daß sich ein Schmetterhaus in den meisten Städten Preußisch-Schlesiens nachweisen läßt Auch in Troppau und selbst in Polen ist es zu finden. Im Codex diplomaticus civitatis Cracoviensis ist zum 20. Mai 1445 die Rede vom aedificio domus garulatorii alis vulgaliter dicti smetirhaus (ist vom Bau des Hauses... gewöhnlich Smetirhaus genannt, die Rede) und in den Regesten (Urkundenverzeichnissen) zur Geschichte der schlesischen Stadt Brieg zum 25. August 1380 wird gedacht des neuen hauses quod dicitur locutarium, vulgaliter ein smetirhus (wird gedacht des neuen Hauses, das Smetirhaus genannt wird...). Die Bedeutung des heute nicht mehr ver-ständlichen Namens wird durch die lateinische Bezeichnung locutorium oder garrulatorium klargestellt. Er ist vom Lärm hervorgegangen, den die durcheinander redenden Käufer und Verkäufer verursachen. Nun wird auch der deutsche Ausdruck
verständlich, denn er ist von dem Zeitwort smetern herzuleiten, der schmettern oder
auch laut schwatzen bedeutet.
Mancherorts wird behauptet, daß der Name Schmetterhaus von dem Ausdruck
Schmetterleinwand herstamme. Nach Schram dürfte aber das Umgekehrte der Fall sein.
Die Bezeichnung Schmetterleinwand ist vom Schmetterhause hergenommen und bezeichnet
eine geringere Sorte Leinwand, die dort vorzugsweise verkauft wurde.
Das Brünner Schmetterhaus war aber im 18. Jahrhundert nicht ausschließlich Kaufhaus.
Vor der Erbauung des Opernhauses auf dem Krautmarkte diente es auch in einzelnen
Räumen als Schauspielhaus. So spielte im Schmetterhause 1731 und die folgenden Jahre
die Gesellschaft des Felix Kurz, dann die wienerische hochdeutsche Komödiantenbande
(wie die zeitgenössische Bezeichnung lautete) des Christian Scholz, ferner die
hochdeutsche Komödiantencompagnie unter Franz Benesch. Aber auch Schatten,
Marionetten- und Taschenspieler (jetzt würden wir sagen Zauberkünstler) zeigten hier
ihre Künste.
Zu Beginn des 19. Jahrhundertes führt das Gebäude auch die Bezeichnung Mehlkammer
oder Mehlgrube, weil sich damals dort Mehlniederlagen befanden. Solche Mehlkammern
gab es im Schmetterhause übrigens schon im Jahr 1734, zu welchem Zeitpunkte 14
Müllern aus Mähren eine „Mehlgrube, das heißt eine bequeme Gelegenheit zum freien
Verkaufe aller Sorten von Mehl" gegen einen Jahreszins von 200 Gulden überlassen
wurde.
Bis 1851 war hier das Bezirksgericht der inneren Stadt, später die Erste mährische
Sparkasse und das Landesbauamt untergebracht. Hier hatte einst auch die
Musikvereinsschule ihr Heim. Die Genossenschaften hatten hier ihre Versammlungsräume
und das Gewerbereferat fand hier einen Unterschlupf. Auch das Bezirksschulamt
Brünn-Stadt hatte seine Amtsräume hier.
E. St. (Nach Unterlagen von Dr. W. Schram.) (BHB 1954)

http://www.znaim.eu/3F-Allgemeines/Schmetterhaus.pdf

It does sound like a covered market hall.

Helen Shiner
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