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German translation: deren Schleifen sich im Unbekannten verlieren
20:37 Feb 9, 2010
French to German translations [PRO] Science - Physics
French term or phrase:dont les boucles se relancent vers l'inconnu
Kontext: Kulturgeschichtlich-philosophischer Artikel / unterschiedliche Vorstellungen vom Wesen der Zeit
Im Folgenden geht es um Möglichkeiten der grafischen Darstellung unterschiedlicher Zeitvorstellungen: "Sous la forme d'un trait continu, d'une flèche tendue entre le passé et le futur? Sous celle d'un cercle toujours recommençant? Ou sous celle d'un tourbillon, d'une **spirale dont les boucles retournent sur elles-mêmes avant de se relancer vers l'inconnu**?"
Wie würdet ihr "se relancer vers l'inconnu" in diesem Kontext übersetzen? Sind die boucles eine Anspielung auf die Schleifen-Quantengravitation oder suche ich zu weit...?
... ist aktiv; sie nehmen Schwung und schwingen sich 'erneut' ins Unbekannte -) Irgendwie muss ich jetzt an 'rebondir' denken: vielleicht erzeugt diese Idee Schwingungen für einen anderen Vorschlag...
.. bei 'se relancer' (betonung auf "re..") könnte man den Kreislauf aufnehmen, vom Meer wieder über die Verdunstung, die Wolke, den Regen, in die Erde und wieder zur Quelle. Aber wann kämen wirklich die gleichen Wassertröpfchen wieder dran, obwohl das eigentlich keine Rolle spielt. Das schaffe ich nicht mehr!! Das ist die Parallele zur Schleifen-Quantengravitation!!
Ich hatte erst an "schnellen" gedacht (wegen der Spiralwindungen), aber weder dies noch "stürzen" scheint wirklich ins Bild zu passen. "entfliehen" und "sich verlieren" sind hier mE austauschbar. Falls Du (oder sonstwer) eine Idee hast, wie ich dem Schwung von "se relancer" ohne Sprachakrobatik gerecht werden kann – nur zu :-)!
ehe sie erneut ins Unbekannte entfliehen (oder sich stürzen - wäre genauer...) Ich kann Eurer Metaphysik nur schwer folgen; hier mein bescheidener Beitrag, sehr 'terre à terre' zugegeben -)
Zudem glaube ich nicht, dass dem in der Wüste gestrandeten Piloten die Möglichkeiten gegeben waren, eine elektronische Darstellung aus dem Ärmel zu zaubern :-).
Da wir gerade darüber sprechen, in den Sci-Fi-Filmen werden immer solche Zeittunnel und Zeitsprünge dargestellt, heute fast immer als animierte Strudel (die in der Prorgramierung vermutlich Lissajous-Ableitungen sind) - aber das nur als PS., das hat nichts mehr mit Deiner Aufgabe zu tun!
ist die Gerade auch nicht (vgl. meine weiteren Fragen). Die lineare Zeitvorstellung hat zumindest in der christlichen Tradition einen Anfangs- und einen Endpunkt. Darauf wird später im Text eingegangen.
Da liege ich natürlich besonders daneben, wie soll man denn die Dynamik dieser Strudel auf Papier bringen? Aber 'Lissajous' würde sich für eine elektronische Darstellung eignen, wenn Du das kennst?
ist aber ein fester Begriff innerhalb der Zeit-"Philosophie". Zudem lautet der Titel meines Artikels "La flèche et le cercle". Was die Gerade angeht: Da im F. "continu" steht, will ich auf Nummer sicher gehen ;-)...
Jetzt sehe ich, dass Du zwischendurch auch geschrieben hast. Im Prinzip auch recht schön, aber wenn Du gefragt wäre "Wie sehen wir die Zeit ...?" sollte die Antwort nicht sein: .. ein ZEITpfeil - das wäre logisch schlecht, das wäre die Antwort durch die Frage selbst! (So sähe ich das). Aber Du könntest das super wie folgt verwenden, das versteht dieser Typ von Leser: ".. als eine unendliche Gerade (eine Gerade ist immer "fortlaufend", daher weg damit), als ein Pfeil, als Linearität, die sich stetig zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft erneuert."
" .. wie jeden Strudel, dessen Partikel sich in der Strömung solange um sich selbst drehen, bis sie ihren Ausgang (alternativ: die Freiheit in der ..) (im Abfluss unserer Badewanne oder) in die Unendlichkeit des Meeres gefunden haben ..." . Wieder eineinhalb Sprachebenen daneben, tut mir leid. Heute ist meine Kreativität wohl verschlissen.
Danke, kreativ wie immer :-). Mein "premier jet" ist viel braver: "Als eine fortlaufende Gerade etwa, einen linearen Zeitpfeil zwischen Vergangenheit und Zukunft? Vielleicht als eine endlos sich wiederholende Kreisbewegung? Oder doch als Wirbel/Strudel, als eine Spirale, deren Windungen drehend ineinander greifen, bevor sie sich im Unbekannten verlieren? "
Damit 'inconnu' nicht verloren geht, habe ich 'die Unendlichkeit' zu 'eine unbekannte Unendlichkeit' umgeformt. Jetzt gefällt mir das ganz gut und ich sehe den Verrissen mit großem Interesse entgegen.
.. mit dem Du dann experimentieren kannst, wie Du möchtest. "Wie empfinden wir die Zeit? Wie einen Pfeil, (wie eine Kometenbahn), von den Szenen der Vergangenheit weit in die Zukunft gespannt, (mitten durch uns hindurch oder streifend an uns vorbei)? Wie eine Manege, in der wir immer wieder zum Anfangspunkt zurückkehren (um wieder eine neue Runde zu beginnen)? Oder wie einen Wasserstrudel, dessen Locken sich ewig um sich selbst zu drehen scheinen, bevor sie gezwungen werden, denen, die sich vor ihnen in eine unbekannte Unendlichkeit stürzten, zu folgen?" //// Ich gebe zu, sehr gewagt, aber vielleicht nimmst Du diese extremen Motive auf und stutzt sie wieder auf ein "normales Maß" (was immer das sein mag) zurück. Aber auch noch ein bisschen ausruhen heute Nacht! Gruß: W.
Du schießt mal wieder den Vogel ab, Werner ;-)! Ich werd gleich meine Badewanne zweckentfremden. Im Ernst: Stimmt schon, ist ja auch kein wissenschaftlicher Artikel. Trotzdem finde ich für "se relancer vers l'inconnu" keine befriedigende Lösung, die nicht unfreiwillig komisch klingt...
Ich würde es rein als bildliche Empfindung ansehen, die schon ein kleines Kind haben kann. Um ein großer Philiosph zu sein, muss man vielleicht garnicht die Schleifen-Quantengravitation heranziehen, von der ich mit Mühe den Namen abschreiben kann (Ich weiß, dass ich nichts weiß - ((damit weiß ich schon viel mehr als alle anderen)). Also: Der tourbillon und seine Löckchen: lass 10cm Wasser in die Badewanne, mach 10 Tropfen Tinte drauf und ziehe den Stöpsel. Die 'Locken des tourbillon' bilden sich immer auf sich selbst ab (von oben gesehen), genau wie eine Spiralfeder, und diese Locken des blauen Tintentourbillons werfen sich dann in unbekannte Tiefen, nämlich in den Abfluss, in die Kanalisation, und gerade von Euch aus dann so weit über den Rhein in die Nordsee. Kann man das noch ein bisschen ausformulieren? Ich werde es versuchen - vielleicht hat Dein Autor in die Badewanne geschaut, vielleicht hat er auch mit so genannten Lissajous-Figuren gespielt, wer weiß es, es sei denn, es steht irgendwo im Text. PS.: Auch der Badewannenstrudel ist mathematisch sehr kompliziert und repititive Kräfte und Entropie stehen im Widerstreit. Pardon für meine Ausführlichkeit.
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deren Schleifen sich im Unbekannten verlieren
Explanation: Werner hin oder her, vielleicht nur das.
Rolf Kern Switzerland Local time: 11:55 Native speaker of: German PRO pts in category: 12
Grading comment
merci !
Notes to answerer
Asker: Danke, Rolf!
Asker: Danke Rolf! Ich bin der Meinung, dass "sich verlieren" je nach Lesart durchaus einen aktiven Aspekt enthalten kann... Jedenfalls liest es sich im vorliegenden Kontext um Einiges eleganter als das französische "se relancer" ;-).
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