occupied hourly rate

11:20 Dec 9, 2017 

Die Zeit A ist die Zeit, in der das Flugzeug für den Kunden zum tatsächlichen Fliegen verfügbar ist, d. h. die Zeit, für die er es gebucht hat und damit de facto über das Besitzrecht verfügt (to occupy = besitzen). Dazu kommen dann noch die Zeiten B1 und B2 für die Bereitstellungs-Aktivitäten vorher und nachher. Die bisher gebrachten Links belegen lediglich, dass man für B1 und B2 nichts bezahlen muss, und ich hatte nichts Gegenteiliges gesagt.

Präzise Wortwahl: Während der Zeit A steht das Flugzeug für mich bereit, aber es finden währenddessen keine Bereitstellungs-Aktivitäten statt.

Die Fragestellerin hatte aber von der Zeit zwischen Einsteigen und Aussteigen gesprochen (to occupy = bewohnen). Um zu zeigen, dass mir das zweifelhaft erscheint, hatte ich ein Beispiel konstruiert. Man kann das Beispiel auch noch weiterspinnen: Ich buche das Flugzeug in München für 2 Wochen, fliege nach Sylt, mache 2 Wochen Strandurlaub und fliege dann zurück. Für wieviele Stunden muss ich dann bezahlen, bzw. was gilt als "occupied time" und was als "Flugzeit"? DAS ist doch die Frage, und dafür hat bisher niemand einen Beleg gebracht.

15:07 Dec 8, 2017 

In folgendem Link wird das explizit ausgeschlossen, dass die Bereitstellung auch davon betroffen ist:

http://www.abi.gr/business-jets/sales-acquisition/understand...

You will not hold title to the aircraft, and you are likely to encounter some restrictions in operating flexibility relative to fractional ownership (which may include longer required notification times, more limited geographic coverage without additional fees, etc.)

Hier geht es zwar um fractional und block ownership etc. aber es ist klar ersichtlich, dass Bereitstellung nicht unter "occupied" hours fällt.

19:03 Dec 7, 2017 

IMO handelt sich um die Zeit, während der dem Kunden das Flugzeug betriebsbereit zur Verfügung steht. Sonst bucht einer womöglich "morgen von 8 bis 20 Uhr", kommt dann erst um 14 Uhr zum Flugplatz und will nur 6 Stunden statt 12 bezahlen. Das wird dem Unternehmen nicht gefallen ...

Der Hintergrund der Klausel ist (wie Google an x Stellen verrät), dass die Bereitstellungs-Aktivitäten nicht mitrechnen: Es dauert schon eine gewisse Zeit, das Flugzeug zu checken, zu betanken und aus dem Hangar raus auf das Flugfeld zu bringen. Alles das macht sicher nicht der Gelegenheitskunde. Und nach dem Flug bleibt das Flugzeug ja auch nicht einfach auf der Landebahn stehen und wartet dort auf den nächsten Kunden.